Geschichte


Am 26. April 1974 wurde die „Stiftung für Jung’sche Psychologie“ mit Sitz in Küsnacht (ZH) gegründet. Die Gründungsmitglieder waren neben Marie-Louise von Franz (gest. 1998), die Herren Paul Walder (gest. 1982), Willi Obrist (gest. 2013), René Malamud (gest. 2015) und Alfred Ribi (zurückgetreten). Zwischenzeitlich gehörten auch Lorenz Jung (gest. 1990), Helene Kindhauser (gest. 2009), Magdalena Rüetschi (zurückgetreten, gest. 2016), Gotthilf Isler (zurückgetreten, gest. 2022), Emmanuel Kennedy (zurückgetreten) und Eva Wertenschlag (zurückgetreten) zum Stiftungsrat. Ursprünglich beabsichtigten die Stifter eine neue Stätte zur Ausbildung von Jungschen Analytikern ins Leben zu rufen. Man einigte sich aber bald auf „die Unterstützung der Forschung und die Verbreitung der Erkenntnisse im Gebiet der Jung’schen Psychologie“. Der Zweckartikel der Stiftung umfasste damals nur die Organisation von Tagungen mit Vertretern anderer Wissenschaften (Interdisziplinäre Gespräche), die Durchführung von Symposien und Weiterbildungen in Jung’scher Psychologie und die Unterstützung von wissenschaftlichen Arbeiten, welche die Erkenntnisse der Jung’schen Psychologie schöpferisch erweitern.

Später kamen weitere Aufgaben hinzu: die Publikationen von wertvollen Arbeiten auf dem Gebiet der Jung’schen Psychologie im eigenen Verlag als kurze Beiträge in der Reihe Jungiana A oder als Monografien in der Reihe Jungiana B, die Neuauflage vergriffener und die Herausgabe von unpublizierten Publikationen von Marie-Louise von Franz und von Barbara Hannah, die Übersetzung ihrer bereits veröffentlichen Arbeiten in andere Sprachen. Bis heute sind 20 Bände der Reihe Jungiana A und 13 Bände der Reihe Jungiana B erschienen. Nach dem Tod von Marie-Louise von Franz am 17. Februar 1998 kam die Stiftung in den Besitz ihrer Verlagsrechte sowie derjenigen von Barbara Hannah. Marie-Louise von Franz hat der Stiftung testamentarisch die Aufgabe übertragen ihre Schriften zu verwalten und auf dem Markt zu behalten. Inzwischen hat die Stiftung Verträge mit über 100 Herausgebern weltweit abgeschlossen und sie beschäftigt zur Herausgabe ihrer Werke über ein Dutzend Mitarbeitende. Auf Deutsch sind mittlerweile 18 überarbeitete Bücher von Marie-Louise von Franz im eigenen Verlag neu aufgelegt worden.

Am 4. Januar 2021 - am 106. Geburtstag von Marie-Louise von Franz – kam der erste Band der gesammelten Werke auf Englisch bei Chiron Publications Ashewill North Carolaina heraus. Gegen 30 weitere Bände werden folgen.


Neuheiten


JUNGIANA Reihe B Band 14: Das dritte Wort - Eva Wertenschlag
Der Schöpfungsmythos der Dogon
«Schliesslich steigen die acht Ahnen mit einem gewaltigen Dekor von Symbolen auf die Erde zurück, ...

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Bild des Buchcovers JUNGIANA B, Band 13: "Das dritte Wort, Der Schöpfungsmythos der Dogon", Verlag Stiftung Jung'sche Psychologie

MARIE-LOUISE VON FRANZ: Archetypische Muster im Märchen"
Jung erzählt von einem Märchen, in dem ein Waisenjunge von seinen Dienstherren schlecht behandelt wird. Er läuft blindlings weg. Bald scho...

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Bild des Buchcovers "Archetypische Muster im Märchen", Verlag Stiftung für Jung'sche Psychologie

Im Film von Françoise Selhofer gibt Marie-Louise von Franz Einblick in ihr eigenes Leben, ihre Begegnung und Zusammenarbeit mit C.G. Jung, ihr Verständnis seiner Psychologie, die Entstehung ihres We...

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Bild des Covers "DVD: Marie-Louise von Franz, Interview in Bollingen", Verlag Stiftung Jung'sche Psychologie

MARIE-LOUISE VON FRANZ: 4 Bücher-Set "Symbolik des Märchens" Symbolik des Märchens Versuch einer Deutung Buch 1 von Band I Symbolik des Märchens Versuch einer Deutung Buch 1 von Band II Symboli...

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Bild der 4 Bücher aus dem Set "Symbolik des Märchens", Verlag Stiftung Jung'sche Psychologie

Symbolik des Märchens Gegensatz und Erneuerung im Märchen Buch 2 von Band II
In Symbolik des Märchens setzte sich Marie-Louise von Franz mit weit über 1000 Märchen aus aller Welt auseinander. Mi...

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Bild des Buchcovers "Symbolik des Märchens", Buch 2 Band II, Verlag Stiftung Jung'sche Psychologie

JUNGIANA Reihe B Band 13: Weisheit aus den Träumen - Hansueli F. Etter Die evolutionspsychologische Bedeutung innerer Bilder
Wie beim Einzelnen vermag wohl auch im Kollektiv nur eine tiefe Krise da...

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Bild des Buchcovers JUNGIANA B, Band 13: "Weisheit aus den Träumen", Verlag Stiftung Jung'sche Psychologie

Symbolik des Märchens Gegensatz und Erneuerung im Märchen Buch 1 von Band II
In Symbolik des Märchens setzte sich Marie-Louise von Franz mit weit über 1000 Märchen aus aller Welt auseinander. Mi...

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Bild des Buchcovers "Symbolik des Märchens, Buch 1 Band II", Verlag Stiftung Jung'sche Psychologie

Viele Märchen weisen daraufhin, dass es im Leben um Reifung und Selbstwerdung geht. C.G. Jung hat diesen Prozess Individuation genannt. Das eigentliche Ziel der Individuation ist innere Ganzheit, was...

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Bild des Buchcovers *Das Weibliche im Märchen", Verlag Stiftung Jung'sche Psychologie